Wenn Sie in einer Umgebung mit flüssigen Chemikalien arbeiten, kennen Sie die Risiken des Kontakts mit ihnen. Die richtige Verwendung von PSA schützt Sie, wenn Sie während Ihrer Arbeitstätigkeit flüssigen Chemikalien ausgesetzt sind.
Welche Gefahren bestehen beim Kontakt mit flüssigen Chemikalien?
Der Kontakt mit Chemikalien kann kurz- und langfristige gesundheitliche Auswirkungen haben. Einige der möglichen gesundheitlichen Auswirkungen sind:
- Vergiftung
- Übelkeit und Erbrechen
- Kopfschmerzen
- Hautirritationen
- Verätzungen
- Geburtsfehler
- Lungen-, Nieren- oder Lebererkrankungen
- Erkrankungen des Nervensystems
PSA, die Schutz vor flüssigen Chemikalien bietet
Wenn Maßnahmen wie physische Veränderungen am Arbeitsplatz nicht mehr ausreichen, um die Aussetzung gegenüber flüssigen Chemikalien zu vermeiden, ist die Verwendung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) die letzte Schutzmöglichkeit für Ihre Sicherheit.
Wenn Sie nach geeigneter Chemikalienschutzbekleidung suchen, müssen Sie folgende Faktoren berücksichtigen:
- Zweckmäßigkeit der Bekleidung als Barriere gegen Chemikalien;
- die Art der Chemikalien, mit denen Sie arbeiten;
- die Aufgaben, die Sie mit den Bekleidungsteilen ausführen müssen;
- die Arbeitsumstände;
- die zu schützenden Körperzonen;
- Entwurf;
- Stil usw.
In Situationen, in denen das Risiko einer potenziellen Aussetzung gegenüber leichtem Sprühnebel, flüssigen Aerosolen oder Spritzern mit geringem Volumen besteht, ist eine PSA gegen flüssige Chemikalien erforderlich. Diese PSA sollte der EN 13034 entsprechen. Diese PSA bietet nur begrenzten Schutz, z. B. gegen zufällige Spritzer.
Wir haben auch ein Programm Chemikalienschutzbekleidung, die der Norm EN 14605 entspricht. Diese Norm eignet sich für Bedingungen, bei denen eine vollständige Flüssigkeitspermeationsbarriere auf molekularer Ebene erforderlich ist. Abhängig von Ihren Aktivitäten, bei denen bestimmte Körperteile geschützt werden müssen, können Sie zwischen Ganz- oder Teilkörperschutz wählen.
Bei Bekleidungsteilen, die diesem Standard entsprechen, wie z. B. Bekleidung aus unseren Chemtex- und Chemflex-Stoffen, achten wir besonders auf die Nähte, um sicherzustellen, dass keine gefährlichen Flüssigkeiten in die Bekleidung eindringen können. Die verschweißten Nähte bieten einen verbesserten Durchdringungswiderstand, da keine Stichlöcher vorhanden sind, durch die die Chemikalien in das Bekleidungsteil eindringen können. Andere Designdetails, wie das Vermeiden ungeschützter Taschen, sind gut durchdacht, um sicherzustellen, dass es keine Merkmale gibt, die flüssige Chemikalien sammeln und auf der Stoffoberfläche festhalten könnten.
Euronorm EN 14605
Die Europäische Norm EN 14605 enthält ‚Leistungsanforderungen an Chemikalienschutzanzüge mit flüssigkeitsdichten (Typ 3) oder spraydichten (Typ 4) Verbindungen zwischen den Teilen der Bekleidung, einschließlich der Bekleidungsteile, die nur einen Schutz für Teile des Körpers gewähren (Typen PB [3] und PB [4])' (NEN).
Euronorm EN 13034
Die Europäische Norm EN 13034 enthält ‚Leistungsanforderungen an Chemikalienschutzbekleidung mit eingeschränkter Schutzleistung gegen flüssige Chemikalien (Ausrüstung Typ 6 und Typ PB [6])‘ (NEN).
‚Chemikalienschutzbekleidung mit eingeschränkter Leistung ist für den Einsatz in Fällen einer potenziellen Aussetzung gegenüber leichtem Sprühnebel, flüssigen Aerosolen oder Spritzern mit niedrigem Druck und geringem Volumen vorgesehen, für die keine vollständige Flüssigkeitspermeationsbarriere (auf molekularer Ebene) erforderlich ist.‘ (NEN)